DGP – Auch das Herz-Kreislauf-System kann durch die Psoriasis betroffen sein. Die Studie zeigte, dass TNF-Hemmer das Risiko für ein kardiovaskuläres Ereignis im Vergleich zu einer Phototherapie stärker verringern können. Psoriasis ist als Autoimmunerkrankung, die den ganzen Körper betrifft, auch mit einem erhöhten Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems verbunden. Eine Studie aus den USA und Kanada untersuchte jetzt die Auswirkungen von Phototherapie und TNF-Hemmern auf das Risiko für ein kardiovaskuläres Ereignis, also zum Beispiel einen Herzinfarkt oder Schlaganfall.
TNF-Hemmer und Phototherapie können zur Behandlung der Psoriasis eingesetzt werden
TNF-Hemmer sind Wirkstoffe, die als Basistherapie bei mittelschwerer bis schwerer Psoriasis angewendet werden. Sie hemmen den entzündungsfördernden Botenstoff TNF-α und sollen so langfristig die Krankheitsaktivität senken. Phototherapie wird als alternative oder ergänzende Behandlung auch bei mittelschwerer oder schwerer Psoriasis angewendet. Dabei wird ultraviolette Strahlung eingesetzt, die auf die Haut wirkt. Dabei kann die Therapie entweder mit UV-B oder UV-A Strahlen durchgeführt werden.
Bei der Photochemotherapie (PUVA) erhalten die Patienten zunächst Psoralen, pflanzliche Wirkstoffe, die die Haut empfindlicher für die Strahlung machen. Anschließend wird die Haut mit UV-A Strahlung behandelt. Diese Methode ist wirkungsvoller, aber auch mit mehr Nebenwirkungen verbunden als eine Behandlung mit UV-B-Strahlen. Die Phototherapie sollen positiv auf Entzündungen und das Immunsystem wirken und die Zellteilung verlangsamen…
Lesen Sie weiter auf: Niedrigeres Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems unter TNF-Hemmern als unter Phototherapie
Quelle: Deutsches Gesundheits Portal | Psoriasis
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