Ist Asthma ein Risikofaktor für Arterienverkalkung?

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Deutlich mehr Plaques in der Halsschlagader und Entzündungsmarker bei chronischem Asthma – das sind Befunde, die ein erhöhtes atherosklerotisches Risiko für Asthmapatienten nahelegen. Ein dauerhaft behandlungsbedürftiges Asthma ging in der MESA-Studie (Multi-Ethnic Study of Atherosclerosis) mit einem erhöhten Aufkommen von Plaques in der Halsschlagader (Karotis) einher (siehe Journal of the American Heart Association, online seit 23.11.2023). Eine solcher Zusammenhang zeigt sich ausschließlich für persistierendes Asthma, nicht aber für intermittierendes Asthma (d.h. wenn keine Dauertherapie erforderlich ist).

Im Ultraschall erkennbare Karotisplaques sind ein Anzeichen für eine fortgeschrittene, Arterienverkalkung (Atherosklerose), machen die Autoren um Dr. Matthew Tattersall die Bedeutung ihrer Befunde deutlich. Eine Atherosklerose wiederum sei ein starker unabhängiger Vorhersagefaktor für künftige atherosklerotische kardiovaskuläre Ereignisse (wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Periphere arterielle Verschlusskrankheit, Nierenschwäche bzw. Nierenversagen), so die US-Mediziner…

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Quelle: Lungenärzte im Netz
Titelbild/Grafik by Monks – Ärzte im Netz GmbH

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